Friedenskapelle Alst

Der Wunsch nach Frieden, geboren aus dem Schrecken zweier Weltkriege, war das Motiv für die Errichtung dieser Kapelle. Opfersinn und Eigenleistung der 260 Bewohner der Bauerschaft Alst und einige Freunde schufen das Bauwerk, das 1967 eingeweiht wurde. 1988 stifteten die Eheleute Erich und Gabriele Büttner das Kruzifix in der Mitte der Stirnwand. Dem Kreuz zur Seite steht eine Madonnenstatue - die Königin des Friedens. Die Figurengruppe dazwischen soll uns sagen: "Reicht einander die Hände zum Frieden!" Eine Stele an der linken Wand, errichtet 1985, stellt die Verkündigung Mariens und die Geburt Christi dar. Madonnenstatue und Stele sind Werk der Künstlerin Gertrud Büscher-Eilert aus Horstmar. Die Altarplatte ruht auf einem Findling, der in der Nähe der Kapelle gefunden wurde. Die geformte und geschliffene Platte aus rohen, unbehauenen Stein symbolisiert den Sieg des Christentums über den Opferstein unser heidnischen Vorfahren. Zugleich stellt der Findling aber auch eine Verbindung her zur Geschichte der Bauerschaft Alst. Der Name "Alst (Alahstedi)" weist nämlich auf einen früh germanischen Opferplatz hin. Dieser befand sich sehr wahrscheinlich an der Stelle des heutigen "Alster Kreuzes", wo vor einigen Jahren zwischen uralten Eichenwurzeln die Reste eines Christuskorpus frühchristlicher Zeit gefunden wurde. Die Mauer auf der linken Seite der Kapelle trägt die Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Seit der Einweihung der Kapelle haben hier Zehntausende für den Frieden gebetet und mit Spenden geholfen, die Not in den Krisengebieten der Welt zu lindern. 



Gegen eine Spende an das Hospiz "haus hannah" können sie die Friedenskapelle Alst nutzen.
Hier geht es zur Internetseite "Friedenskapelle Alst"
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